Biologische Kleinkläranlage zur dezentralen Abwasserbehandlung

Es ist schön, dass ihr den Weg zu meinem Blog gefunden habt und ich euch hier begrüßen darf. Hoffentlich macht euch die Lektüre Spaß und hilft. In der heutigen Zeit steigen die Energiekosten und Umweltschutz ist wichtig. Dieser gelingt besonders, wenn man selbst nur wenig Strom oder fossile Brennstoffe benötigt. Auch den eigenen Geldbeutel schont man auf diesem Weg deutlich. Ich habe ein Haus geerbt, welches ich umrüsten musste. Ich habe dabei auf energiesparende Konstruktionen gesetzt. Schon nach kurzer Zeit habe ich bemerkt, dass ich deutlich weniger zu zahlen habe als meine Nachbarn. Deshalb kann ich mir nun beispielsweise zusätzlich einen Urlaub leisten. Für welche Konstruktionen und Ideen ich mich entschieden habe, beschreibe ich hier ausführlich.

Biologische Kleinkläranlage zur dezentralen Abwasserbehandlung

Biologische Kleinkläranlage zur dezentralen Abwasserbehandlung

9 Oktober 2019
 Kategorien:
Bau & Bauunternehmer, Blog


Biologische Kleinkläranlage zur dezentralen Abwasserbehandlung


Das Ziel dieser Anlagen ist die Reinigung aller Schmutzwässer, also auch des sogenannten Grauwassers aus Küche und Bad (Dusche Waschmaschine etc.). Letztere Abwässer wurden früher über rein mechanische Absetzprozesse teilgereinigt, was seit Januar 2016 nicht mehr zulässig ist. Eine Nach- bzw. Umrüstung ist gegebenenfalls möglich, allerdings dürfen keine gemauerten Kläranlagen mehr zum Einsatz kommen.

Die Auswahl der passenden Anlage hängt von verschiedenen Faktoren wie den Platzverhältnissen, der Gewässerbeschaffenheit, dem Abwasseranfall oder dessen Güte ab. Die Anlagen werden in die Erde eingelassen und arbeiten meist im Verbund mit einer Klärgrube.

Was die biologische Kleinkläranlage von Chemischen unterscheidet, ist die Schmutzstoffeliminierung durch Mikroorganismen. Unter Zufuhr von Sauerstoff bauen diese die im Wasser enthaltenen Kohlenstoffverbindungen ab.

Das Wasser wird in der Regel in drei Schritten gereinigt. Diese sind die Vorreinigung bei der Grobstoffe abgefangen werden, die biologische Klärung und die Nachklärung. In der Nachklärung werden Schwebstoffe sedimentiert um möglichst klares Abwasser zu erhalten. Dem Käufer stehen im Wesentlichen drei Anlagetypen zur Auswahl:

Der Erste arbeitet mit dem sogenannten naturnahen Verfahren wie Teiche oder Pflanzenkläranlagen. Hierfür muss ausreichend Platz vorhanden sein und die Anschaffungskosten sind vergleichsweise hoch. Geringe Wartungskosten und wenig Strombedarf gleichen dies jedoch aus.

Eine weitere Möglichkeit bieten Behandlungsverfahren mit Aufwuchsträgern auf denen die Mikroorganismen siedeln, wodurch sie nicht aus der Kläranlage geschwemmt werden. Man unterscheidet hierbei zwischen Tropfkörperkläranlagen, Tauchkörperkläranlagen und Festbettanlagen.

Die dritte Vorgehensweise ist das Belebungsverfahren. Die Mikroorganismen bilden dabei freischwebende Schlammflocken. Zu dieser Methode zählen Wirbelschwebebettanlagen, die Membrankläranlage oder die häufig genutzte SBR-Anlage (sequenzielle biologische Reinigung). Bei Letzterer wird die Hauptkammer durchlüftet, wobei sich Schlamm, Wasser und Bakterien vermischen. Nach der Belüftungsphase wird die Sauerstoffzufuhr abgeschaltet, das Klarwasser wird abgezogen und der abgesetzte Schlamm wird dem Prozess erneut zugeführt.

Um die Gesundheit und somit die Funktionstüchtigkeit der Mikroorganismen aufrechtzuerhalten, sollten Reinigungsmittel oder Weichspüler die ins Abwasser gelangen sparsam eingesetzt werden. Die biologische Kleinkläranlage kann nur abbauen, was auch biologisch abbaubar ist.

Die Kosten für den Neuerwerb unterscheiden sich hinsichtlich des Anlagetypens nicht wesentlich. Der Membranfilter ist etwas teurer, bietet aber auch die höchste Reinigungsleistung und kann somit in Trinkwasserschutzzonen eingesetzt werden. Eine kleine Standard-Kläranlage kann man schon für wenige Tausend Euro erwerben (ab 3.300 für eine 2-4 EW Anlage). Es lohnt sich zumeist nicht einzelne Bestandteile unterschiedlicher Händler zu beziehen, sondern auf ein Komplettsystem zurückzugreifen. Hinzukommen die zweimal jährlichen Wartungskosten, Schlammabfuhr und Strom. Je nach Systemart, Anlagengröße etc. sollte man mit 250 bis 500 EUR pro Jahr rechnen. Die Errichtung einer Kleinkläranlage ist baugenehmigungspflichtig und muss technisch abgenommen werden, staatliche Zuschüsse sind möglich. Eine individuelle Beratung und Ortsanalyse sind zu empfehlen. SW Umwelttechnik Österreich GmbH ist ein zuverlässiger Partner im Bereich Kleinkläranlagen. 

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Mit energiesparenden Konstruktionen bares Geld sparen

Es ist schön, dass ihr den Weg zu meinem Blog gefunden habt und ich euch hier begrüßen darf. Hoffentlich macht euch die Lektüre Spaß und hilft. In der heutigen Zeit steigen die Energiekosten und Umweltschutz ist wichtig. Dieser gelingt besonders, wenn man selbst nur wenig Strom oder fossile Brennstoffe benötigt. Auch den eigenen Geldbeutel schont man auf diesem Weg deutlich. Ich habe ein Haus geerbt, welches ich umrüsten musste. Ich habe dabei auf energiesparende Konstruktionen gesetzt. Schon nach kurzer Zeit habe ich bemerkt, dass ich deutlich weniger zu zahlen habe als meine Nachbarn. Deshalb kann ich mir nun beispielsweise zusätzlich einen Urlaub leisten. Für welche Konstruktionen und Ideen ich mich entschieden habe, beschreibe ich hier ausführlich.

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