Öltank überprüfen - zum Schutz von Gebäuden und Umwelt
Heizsysteme, die mit Öl betrieben werden, sind häufig seit Jahrzehnten in Betrieb. Die Öltanks dieser Anlagen sind deshalb oft aus technischer Sicht veraltet und anfälliger für Schadstellen und Mängel. Was viele Nutzer dieser Heizsysteme meistens nicht wissen, ist, dass durch unregelmäßige oder fehlende Überprüfungen Gebäude- oder Umweltschäden entstehen können. In diesem Fall liegt die Haftung beim Betreiber, selbst wenn eine entsprechende Versicherung vorhanden sein sollte.
Daher ist jeder Betreiber einer Ölheizung angehalten, seinen Öltank überprüfen zu lassen. Dies umfasst auch die Beseitigung äußerlicher Mängel sowie eine regelmäßige Wartung. Die Überprüfung sollte idealerweise vor der nächsten Heizperiode, im Rahmen des Auftankens und eventuell vor längerer Abwesenheit stattfinden.
Öltanks, die vor einigen Jahrzehnten hergestellt wurden, sind meistens ein-wandig. Deshalb muss die Aufstellung bis heute in einem Raum erfolgen, der Flüssigkeits-dicht ist. Besitzer müssen zudem für eine standsichere Abmauerung sorgen und den Anstrich des Raumes regelmäßig auffrischen. Des Weiteren muss sichergestellt sein, dass dort keinerlei andere Gegenstände abgestellt werden. Oft sind diese notwendigen Maßnahmen vielen Besitzern jedoch zu aufwendig. Schwachstellen eines undichten Auffangraumes können beispielsweise defekte Grenzwertgeber, undichte Anschlüsse und veraltete Entnahme-Systeme sowie schadhafte Füllsysteme sein.
Kommt es zu einem Schaden, da Besitzer es versäumt haben, ihren Öltank überprüfen zu lassen, haftet er persönlich für sämtliche entstehenden Kosten. Besteht so etwas wie eine Versicherung gegen Gewässerschäden, wird auch diese keine Kosten übernehmen, falls der Nachweis über eine professionelle Öltank-Überprüfung fehlt. Also ist eine freiwillige regelmäßige Sicherheitsüberprüfung von Öltanks höchst empfehlenswert.
Wollen Besitzer ihre Pflicht erfüllen, sollte eine Fachfirma den Öltank überprüfen. Dieser Test hat mindestens alle fünf Jahre durch einen anerkannten Experten zu erfolgen. Zuständig sind Wasser-rechtlich anerkannte Fachfirmen wie beispielsweise Tankschutzbetriebe oder Experten vom Heizungsbau. Neutrale Expertisen beziehungsweise einen Tankcheck können Besitzer von Öltanks auch durch anerkannte Sachverständige entsprechender Institutionen erhalten.
Neben der regelmäßigen professionellen Überprüfung können Besitzer allerdings auch selbst ihren Öltank jederzeit auf Schadstellen, Verschleiß oder Unregelmäßigkeiten an der Technik prüfen. So ist es unter anderem beachtenswert, wenn sich Ausbuchtungen ähnlich eines Elefantenfußes im unteren Bereich beziehungsweise den Ecken des Öltanks zeigen.
Weitere Merkmale für Schadstellen sind Verformungen wie unter anderem Knickstellen oder eine untypische Neigung der Tankanlage. Eine Absenkung des Tankdaches zu einer Art Sattel, eine starke Verfärbung des Materials oder Blasen des Anstrichs sind ebenfalls Anzeichen dafür, dass (trotz Öltank überprüfen) die Anlage nicht mehr sicher ist.
Bemerken Besitzer zudem Ölflecken am Boden und/oder Ölgeruch, ist es zwingend nötig, dass sie sich umgehend an einen Fachbetrieb wenden. Zeigen sich außerdem im Auffangraum Verunreinigungen oder sogar Risse beziehungsweise Risse an der Abmauerung, sollten Besitzer die Anlage stilllegen und die Schäden durch einen anerkannten Experten begutachten lassen.
Wenn Sie weitere Informationen zu dem Thema benötigen, finden Sie diese bei Fürstauer Ölwehrtechnik GesmbH.